Auch unter den Buntbarschen gibt solche, die diesem Sammelbegriff nicht gerade gerecht werden: „Graue Mäuse“, „Fische im Tarnanzug“ werden sie manchmal etwas abfällig genannt. Trotzdem kann die Beschäftigung mit ihnen eine spannende Angelegenheit sein – vor allem, wenn sich Nachwuchs einstellt. von Anton Lamboj

Alle Steatocranus sind rheophil (strömungsliebend) und besitzen eine reduzierte Schwimmblase – daher können sich diese Fische in der freien Wassersäule nur unter aktiver Anstrengung mittels andauernder Schwimmbewegungen halten. Ein freies „Schweben“ im Wasser ist ihnen nicht möglich. Zumindest gilt das für erwachsene Tiere, Jungfische haben noch eine etwas besser funktionierende Schwimmblase, was an ihrem Schwimmverhalten auch zu erahnen ist: Man kann sie in den ersten Wochen dabei beobachten, wie sie bei der Nahrungssuche öfter auch frei im Wasser schweben. Erst mit zunehmendem Wachstum werden sie immer mehr zu „Bauchrutschern“, wie es typisch für die Gattung ist.

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